Kurzcheck: Darum geht es in Star Wars Legion
Ganz einfach: Das Imperium und die Rebellen geben sich auf die Ohren Helme! Vorher wird eine Armeegröße vereinbart, jeder Spieler baut nach dieser Vorgabe seine Armee auf. Ähnlich wie beim erfolgreichen Tabletop X-Wing basieren die Armeepunkte aus Grundpunkte für eine Einheit plus diverse Ausrüstungskarten. Danach werden Startspieler, Szenario und etwaige Sonderregeln für das Spiel festgelegt. Wer X-Wing kennt, wird sich schnell zurechtfinden, aber ebenso fix merken, dass Star Wars Legion eine Schippe mehr an Anspruch besitzt. Oberflächlich betrachtet merkt man das zuerst am mehr an Sonderregeln auf den Truppenkarten und den zusätzlichen Würfeln und Token. Dieser Eindruck bestätigt sich dann im Spiel. Star Wars Legion ist sicher noch auf der seichteren Seite der Tabletops einzuordnen, hat mich aber doch mit spürbarem Tiefgang überrascht.
Vergiss Imperial Assault
Was mir richtig gut gefällt
Feuer frei!
Was ich wirklich abfeiere, weil es so wunderbar thematisch ist und mich meinen Star Wars Film im Kopf abspielen lässt, aber gleichzeitig auch spielerisch Tiefgang bietet, ist die Regel des Niederhalten. Truppen die vom Gegner getroffen werden, kriegen einen Niederhaltenmarker. Der sorgt erstmal dafür das sich die Einheit zusammenkauert und Schutz sucht. Das gibt ihr einen kleinen Bonus für die Verteidigung. Erreichen die Niederhaltenmarker allerdings die Stufe ihrer Tapferkeit, ist es um die Moral des Trupps schlecht bestellt.
Bewegung 2.0
Zugreihenfolge
Wenn ich an der Reihe bin, decke ich das oberste Plättchen auf und diese Einheit muss dann aktivieren. Es ist also Zufall welcher Trupp seine Aktionen ausführt. Äh, wie bitte?! Das wäre doch der taktische Supergau! Daher gibt es die Kommandokarten. Diese haben eine unterschiedliche Priorität und verschieden viele Befehle (und Sonderregeln die ich hier außen vor lasse). Die Priorität zeigt an wer den Zug beginnt. Die Befehle sorgen dafür, das ich aus dem Stapel der Befehlsmarker mir entsprechend der Kommandokarte Marker raussuche und sie neben die Truppen auf dem Spielfeld platziere. Bin ich nun an der Reihe kann ich entscheiden ob ich eine Truppe aktiv auswähle oder zufällig vom Stapel. Die Kommandokarten sind dabei grob so aufgeteilt das je höher die Priorität, je niedriger die Anzahl an Befehlen und somit koordiniertem Möglichkeiten. Auch hier kann ich nur sagen, absolut frische Mechanik die ungemein viel Spaß macht und thematisch wieder wunderbar passt.
Erschöpfung
Was mir weniger gefällt
Abzocke oder nur Unpraktisch?
Szenarioregeln
Fazit
Fleischpöppel | Brettspieler | Videospieler | Rollenspieler | Miniaturenbemaler | Würfel-Lucker | Airbrush-Anfänger | Blogger | Schönspieler | Rum-Trinker | Brettspielsammler | Crowd-Funding-Süchtig | Trockner Grübler | Pöppel-Streichler | Magic-Verweigerer | 4X-Fanboy | Sickerflopp-Liebhaber
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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Ich habe mir damals Star wars Legion geholt da ich Star Wars Fan bin und Tabletop begeistert. Dachte Cool eine Warhammer 40k Konkurrent, ich persönlich bin der Kampagnen orientiert und Szenario Spieler. Ich freute mich die schlachten von Star wars und klonkriege nachzuspielen bis zum Schluß hofften ich und mein Spielekreis das diesbezüglich separate Kampagnenbücher rauskommt. Leider wurden wir enttäuscht meiner Meinung handelt es sich bei SW Legion um ein knallhartes Tuniersystem was nicht jedermanns Sache ist schade Mann hätte viel mehr daraus machen können. Wir haben die Hoffnung aufgegeben und haben fast alle wieder aufgehört.
Letztendlich kann ja jeder in seinem privaten Kreis so spielen wie er mag. Schade, dass ihr keinen Gefallen am Spiel gefunden habt. Ich finde es echt gut.