Lesezeit: 6 Minuten
Arthas ist nicht nur für eine fiese Pandemie mit verseuchten Monstern verantwortlich, sondern ballert uns den wohl längsten Brettspielnamen um die Ohren: World of Warcraft®: Wrath of the Lich King – Ein Brettspiel mit dem Pandemic-System. Okay. Das klingt so sexy wie Rinderkennzeichnungsfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz. Gibt es wirklich! Macht es aber nicht besser. Nach diesem kleinen Ausflug wollen wir uns jetzt endlich Nordend widmen, dem Zentrum von Arthas Macht und seiner Geißel. Auch wenn Pandemie im Namen steht, World of Warcraft: Wrath of the Lich King krempelt die Standardformel um. Funktioniert das? Oder scheitert das Spiel wie ein schlecht ausgerüsteter Raid beim Firstry in Blizzards Online-Rollenspiel?

Kurzcheck: Darum geht es in World of Warcraft: Wrath of the Lich King?

Das Grundsystem des kooperativen Pandemie bleibt erhalten und Fans der Serie fühlen sich sehr schnell zu Hause. Statt der klassischen Seuche mit den vier Virsustämmen gibt es eben Arthas Geißel, vornehmlich durch Ghule dargestellt. Der grobe Rundenablauf ist gleich und das bedeutet einen schnellen Spieleinstieg, auch für AnfängerInnen. Pro Zug hast du mit deinem Helden vier Aktionen, die mit Handkarten unterstützt werden können, um der Seuche Einhalt zu gebieten. Dann ziehst du zwei Karten nach, mit der Gefahr eine neue stärkere Ausbreitung der Seuche auszulösen. In der dritten Phase werden Ortskarten gezogen, wo frische modrige Ghule erscheinen. Die letzte Phase ist neu, denn hier aktivieren noch Monstrositäten, eine besonders starke Form der Monster. Durch diesen einfachen und immer gleichen Ablauf der Pandemieformel ist World of Warcraft: Wrath of the Lich King ein perfekter Kandidat für GelegenheitsspielerInnen, Familien oder ExpertenInnen, die Fans des Themas sind. Ziel des Spiels ist es natürlich Arthas in seiner Eiskronenzitdelle zu stürzen, doch bevor wir hier in die Feinheiten einsteigen, vorher ein Wort zum Thema.

World of Warcraft: Wrath of the Lich King
Einfach cooles Material!

Das Thema ist groß!

Ich war ja schon bei Small World of Warcraft ein Fan der liebevollen Implementierung des Themas und auch bei World of Warcraft: Wrath of the Lich King ist der Besuch von Nordend mindestens genauso von Gänsehaut und Erinnerungen geprägt. Alleine das Spielbrett mit all seinen Details, die man aus dem Videospiel kennt. Als hätte man den Kontinent direkt aus dem Spiel transformiert und auf Karton gebannt. Ich erblicke die Drachenöde mit ihrem Wyrmruhtempel, entdecke die fliegende Stadt Dalaran und Eingänge zu diversen Instanzen. Die Begeisterung weitet sich bei der Betrachtung der coolen Miniaturen in der WoW-Seele weiter aus und findet seinen Abschluss in der Gestaltung der Karten. Wenn die schwer angeschlagene Heldengruppe wieder Hoffnung schöpft, weil eine Person die Karte Segen des Lichts gespielt hat, dann weint mein innerer Schurke Paladin freudige Nerdtränen. World of Warcraft: Wrath of the Lich King macht thematisch einfach Spaß!

World of Warcraft: Wrath of the Lich King
Das Finale: Angriff auf Arthas!

Und spielerisch?

Zweiter Check wären die Veränderungen, die World of Warcraft: Wrath of the Lich King von Pandemie abheben. Davon gibt es im Detail mehr als vielleicht beim anfänglich eher gleichen Grundgerüst aus dem Kurzcheck vermutet. Zwei Änderungen sind dabei besonders auffällig: die Helden und die Raids, im Spiel Quest genannt. Die Helden sind die ikonischen Charaktere und Vertreter der Völker. Alle sieben Charaktere, ob nun z.B. Jaina Prachtmeer, Thrall oder Sylvanas, besitzen ihren passenden Katalog von Sonderregeln, die nicht nur einzigartig sind, sondern der Partie ihren Stempel aufdrücken. Es macht einfach mehr Spaß mit Thrall Kettenblitze zu verteilen, mit Jaina zu teleportieren oder mit Varian Wrynn die Fähigkeit Für die Allianz! auszulösen, als mit einem gesichtslosen Sanitäter einem Virus beizukommen.

Thrall ist mit seinen 6 Karten fürs Questen bereit!

Die Quests, die an den Instanzen von Nordend angelehnt sind, verändern das Spielgefühl ebenso stark. Insgesamt drei muss man zusammen abschließen, bevor man sich Arthas und der letzten Quests stellen darf. Hauptfokus ist also das Meistern dieser Quests und nebenbei dafür zu sorgen, dass Nordend nicht von Ghulen überrannt wird. Die Quests sind schnell erklärt. Bis zu sieben Karten kann jeder Charakter sammeln. Wenn du an einem Questort stehst, darfst du als eine von vier Aktionen dort questen und dabei so viele Schritte auf der entsprechenden Questkarte laufen, wie Symbole von einer Handkarten plus Würfelwurf mit denen auf der Questkarte übereinstimmen. Die Reihenfolge und Art der Symbole auf den Questkarten sind unterschiedlich und natürlich auch welche Karten du im Laufe einer Partie ziehst. Steht man zusammen an einem Questort, kann man sich auch gegenseitig helfen. Die Frage, die euch also permanent begleitet, ist, wer hat welche Symbole, wer geht wo mit wem questen und wer kümmert sich um die Horden an Ghulen? Das macht durchaus Spaß!

World of Warcraft: Wrath of the Lich King
Auf nach Naxxramas!

Kein Ausbruch!

Werden die Ghule nämlich nicht besiegt und der Vorrat befindet sich komplett im Spiel, habt ihr das Spiel verloren! Allerdings gibt es hier eine große Änderungen, die mir weniger schmeckt. Die Ausbrüche sind weg! Wenn drei Ghule auf einem Ort stehen und die Ortskarte wird wieder bei der Ghulausbreitung gezogen, werden auf angrenzenden Orte keine weitere Ghule gestellt, so wie Viren in Pandemie. Stattdessen wandert man nur auf  der Verzweiflungsleiste einen Schritt weiter. Am Ende hat man zwar auch hier verloren, aber das normale Pandemie zieht viel Spielspaß durch die Ausbrüche. Warum sollte sich nicht auch die Geißel ausbreiten? Das Spiel hat an dieser Stelle viel weniger Druck.

Doppeltes Problem! Die Helden sind, passend zu ihrem Standing in der Welt, durch ihre Aktionen und den Handkarten richtig mächtig. Das macht, zusammen mit dem eher seichten Druck der Ausbreitung, das Spiel auf den beiden unteren Schwierigkeitsgraden von 4 Stufen viel zu einfach. Selbst mit Kindern schnarcht man sich auf der leichtesten Stufe durch das Spiel. So glaubt keines der Kinder Papas epische Heldengeschichten aus seiner Vidoespielvergangenheit, wo er mit vierzig glorreichen und teilweise verrückten Personen im Raid der abenteuerlichen Sucht nach epischen Gegenständen frönte! Arthas beißt im Brettspiel leider erst so richtig auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad.

Für alle Herausforderungen gut gerüstet!

Warum Würfel?

Werden nicht fast alle Spiele mit Würfeln besser? Falls du diese These teilst, darfst du dich bei World of Warcraft: Wrath of the Lich King über mehr Spielspaß freuen. Es wird eigentlich ständig gewürfelt! Zum Beispiel beim Kämpfen, weil Ghule, anders als Seuchenwürfel in Pandemie, eben nicht einfach so verschwinden. Aber auch beim Questen oder beim Heilen von Lebenspunkten wirfst du die zwei sechseitigen Würfel. Es passt ins Heldensetting, es passt zu einem Familienspiel, wo gemeinsam zum Würfelgott gebetet wird, es passt einfach zu World of Warcraft: Wrath of the Lich King, welches so durch Unabwägbarkeit Spannung erzeugt.

Allein gegen Arthas? Wird schwierig…

Fazit

World of Warcraft: Wrath of the Lich King ist nach Small Word of Warcraft ein weiterer gelungener Ausflug in die Welt von Thrall, Arthas & Co. Thematisch und vom Material ist das Spiel ein absoluter Volltreffer und als WoW-Veteran merkt man, wie viel Liebe hier drinsteckt. Der Kampf gegen Arthas ist durch das Grundgerüst des Pandemie-Systems fluffig zu spielen, besitzt durch Würfel, Quests, dem aktiven Kampf und der veränderten Helden- wie Kartendynamik genügend interessante Alleinstellungsmerkmale, um kein langweiliger Abklatsch zu sein. Der ungewohnt zahnlose Arthas in den unteren Schwierigkeitsgraden sorgt allerdings für etwas Glatteis bei der Balance. So ist zwar selbst für Familien Frust ausverkauft, etwas mehr Anspruch hätte ich mir trotzdem gewünscht. Niederlagen sind in kooperativen Spielen eben auch Motivationsmotor für die Revanche. Der mystische Schwierigkeitsgrad löst dieses Problem zum Glück. Also, auf nach Nordend und Arthas verprügeln!

World of Warcraft: Wrath of the Lich King

59,99 €
7.9

AUSSTATTUNG

8.9/10

SPIELIDEE

7.3/10

SPIELSPASS

7.5/10

Kurzfakten

  • Thema gut eingebunden
  • Schickes Material
  • Zügig zu spielen
  • Leider keine Ausbrüche
  • Schon ab 8 Jahren
  • Schwierigkeitsgrad niedrig

Spielinformationen

  • Genre: Pandemie-System
  • Personen: 1 - 5
  • Alter: ab 14 Jahren
  • Dauer: 45 - 60 Minuten
  • Autor/in: J. Kemppainen, A. Ortloff, M. Sanfilippo
  • Rezensionsexemplar erhalten
Redakteur | Admin | Gründer von Brett & Pad | Website

Fleischpöppel | Brettspieler | Videospieler | Rollenspieler | Miniaturenbemaler | Würfel-Lucker | Airbrush-Anfänger | Blogger | Schönspieler | Rum-Trinker | Brettspielsammler | Crowd-Funding-Süchtig | Trockner Grübler | Pöppel-Streichler | Magic-Verweigerer | 4X-Fanboy | Sickerflopp-Liebhaber

8 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Denny Crane
    19. Januar 2022 11:09

    AUSSTATTUNG

    8

    SPIELIDEE

    7

    SPIELSPASS

    4.5

    Eine überraschender Test für mich.
    Das Spiel ist bei mir komplett durchgefallen.
    Es vereint zwei gute IPs in einem, lasst aber das Potenzial der einen IP komplett brach liegen.
    Das Pandemie-Konzept geht gut auf und man hat gut zu tun immer wieder Ghoul-Ansammlungen aufzubrechen, damit sie nicht die Überhand gewinnen…
    Aber die WoW IP wurde meiner Meinung nur sehr halbgar über das Regelkonstrukt gestülpt.
    WoW hat seinen Reiz immer schon über das Raids und Aufleveln bzw Aufrüsten gezogen.
    Das fällt hier fast komplett flach.
    Die Charaktere kommen mit jeweils 2 Sonderfertigkeiten und das war es. Kein Progress/Eskaltion für den Endgegner. Die Heldenkarten unterscheiden sich zwar optisch toll, aber spielerisch lassen zB die Bewegungs-und Schadenskarten nur entweder einen +2 oder +4 Bonus zu. Das war es. sonst muss man diese Karten ja nur noch für Quests vorzeigen.
    Auch da kommt wie schon oben im Test angedeutet kaum ein „episches Raiden“ Gefühl auf. Man zeigt entsprechend der Symbole eine entsprechende Karte vor und kombiniert das mit den erwürfelten Erfolgen. Das war es. Der Endgegner dieses Raids modfiziert vlt noch etwas die Würfelergebnisse oder teilt etwas Schaden aus. Das war es.
    Ok, hat man aber endlich die 3 Quests repitativ mit den Symbolen runtergespielt, kommt es zum alles beendenden epischen Showdown mit dem Lichking…nicht.
    Man wiederholt einfach nur dasselbe Questen mit Würfeln/Karte vorzeigen und beendet man diese Quest hat man gewonnen. Keine direkte Konfrontation mit dem Lich-King oä, nur mehr vom selben Trott und plötzlich ist das Spiel vorbei und alle schauen sich fragend an: „und das war es jetzt“.
    Das ist mir zu wenig. Gerade wenn man weiß, das die Abschlussquest immer wieder haargenau 1:1 dieselbe Quest ist…es gibt keine alternative Karte, variabler Schwierigkeitsgrad oä.
    Da es auch nur neun Basisquests gibt (von denen man pro Spiel 3 benötigt) hat man von dem Spiel eigentlich nach 3-4 spielen wirklich alles gesehen. Da Spiel macht 1-2x Spaß, da auch gerade die Figuren super aussehen (die besten PVC Figuren die ich in meinem Besitz habe), aber mit den ganzen Kritikpunkten kommt das Spiel bei einem Preis um 65€ schon irgendwie in „Erklärungsnot“. Da fehlt mir der Wow-Effekt der die Warcraft Lizenz durchaus erfüllen könnte.
    Entweder ist das Spiel einfach nur lieblos deisgnt worden oder man hat den geilen Sch… rausgeschnitten um es in ein Addon zu packen. Potential für ein gutes Spiel hat es…aber selbst dann würde da Spiel dann schnell mit Basis-Spiel und Addon an die 100€ kommen…und in der Preisklasse muss es sich mit richtig guten Spieleperlen messen. Keine Ahnung, ob mehr verschiedene Quests, Ausrüstungsgegenstände und Heldenaufstiege da allein reichen würden
    Für mich ist es aber aktuell zu wenig…aber trotzdem freue ich mich für jeden, der mit dem Spiel Spaß hat…ich gehöre nur leider nicht dazu

    Antworten
    • Ich verstehe deine Kritik, allerdings ist Pandemie für mich einfach ein sehr seichtes Spielkonzept und definitiv im Bereich Familienspiele angesiedelt und entsprechend ist da meine Erwartunghaltung einzuordnen. Die ab 14 Jahre ist aus meiner Sicht irreführend.

      In dem Hinblick „Pandemie als Grundkonzept“ finde ich die Einarbeitung des Themas und der Optik gut, ohne das es sich am Ende nicht mehr wie Pandemie anfühlt. Es ist für mich ein schnelles und kurzweiliges Familienspiel, bei dem man insgesamt atmosphärisch viel mehr abgeholt wird als beim normalen Pandemie. Was hast du denn da bitte für individuelle Fähigkeiten? Das ist meistens nur eine einzige. Deine Vorschläge klingen zwar alle super, aber ist das dann noch Pandemie bzw. auf dem Level? Ich würde sagen, eher nicht und wenn, dann definitiv kein Familienspiel bzw. Spiel für Gelegenheitsspieler. Wenn ich die volle Packung World of Warcraft will, dann hole ich das von FFG raus, das hat all das was du willst.

      World of Warcraft®: Wrath of the Lich King – Ein Brettspiel mit dem Pandemic-System ist eine Schachtel, die packe ich aus, baue schnell auf und spiele dann kurzweilig mit der Familie in 45 Minuten Ghoule-Kloppen. Wenn mich einer fragt, ob ich Pandemie spiele oder World of Warcraft®: Wrath of the Lich King, dann wähle ich sicher letzteres. Wenn mich einer fragt, ob ich ein episches WoW Schlachtfest spielen will, wo mich Mechaniken reizen und ich mit Tiefgang eintauchen will, dann spiele ich ganz sicher nicht dieses Spiel. Dazu passt das Pandemie Konzept aber auch nicht.

      ABER und das ist eben wichtig und das habe ich deswegen auch in der Rezension geschrieben, auf den einfach Schwierigkeitsgraden ist es zahnlos. Nur wenn Druck da ist, wird es eng mit dem Questen, dem Heilen, den Monstrositäten und dann bin ich auch froh, wenn die Gruppe mit ach und Krach Arthas besiegt und sei es nur über die gleiche Quests. Auch nur so kommt kooperative Stimmung aus.

      Antworten
  • Denny Crane
    19. Januar 2022 12:08

    okay, dann dreh ich nochmal am Schwierigkeitsgrad und dann schauen wir mal, ob es nicht doch klick macht. Ist ja nicht so, das ich dem Spiel keine Chance geben will 😀

    Antworten
    • Also ich finde es absolut legitim, wenn einem das Spiel nicht gefällt. Ich bin z. B. auch kein großer Fan des klassischen Pandemie und das lieben ja auch sehr viele. Das Spielprinzip wird auf einem höheren Schwierigkeitsgrad nicht anders und wenn es vom Preis und den eigenen Erwartungen dir nicht gerecht wird, dann ist das eben so. Wie gesagt, ich verstehe deine Ausführungen und wollte nur darlegen, unter welchen Gesichtspunkten ich es bewertet habe. Kennst du das World of Warcraft von FFG? Ich hätte ja davon gerne die deutsche Erweiterung… aber die lieben Mondpreise. Wo wir hier so schreiben, ich hab direkt bock auf eine Partie. Davon habe ich auch noch keine Rezension geschrieben 😀

      Ansonsten, probiere einen höheren Schwierigkeitsgrad unbedingt aus. Erst da haben wir angefangen wirklich Karten zu benutzen und mussten teilweise hart überlegen, wer welche Aufgabe übernimmt. Das Spiel zieht dann wirklich an. Die ersten beiden Schwierigkeitsgrade kann man aus meiner Sicht selbst mit Kindern komplett überspringen. Als Variante taugt der dritte Schwierigkeitsgrad, aber mit 3 Hochburgen. Das geht noch super mit Kindern. Mit reinen Gruppen aus Erwachsenen, die auch etwas erfahren sind, immer den höchsten Schwierigkeitsgrad nehmen.

      Antworten
  • AUSSTATTUNG

    10

    SPIELIDEE

    7

    SPIELSPASS

    7

    Ich frage mich gerade, ob einer von uns beiden etwas falsch gespielt hat. In deiner Rezension lese ich dass du das Spiel zu einfach findest. Vielleicht liegt das daran, dass du das Questen anders spielst als ich:
    Du so: “Wenn du an einem Questort stehst, darfst du als eine von vier Aktionen dort questen und dabei so viele Schritte auf der entsprechenden Questkarte laufen, wie Symbole von deinen Handkarten mit denen auf der Questkarte übereinstimmen‘
    Laut Regeln darf allerdings nur jeder Spieler, der an der Questenaktion beteiligt ist, eine einzige Karte beitragen und nicht beliebig viele, selbst wenn man passende Karten auf der Hand hat. In diesem Fall braucht man natürlich viel mehr Aktionen, dies macht der Spiegel gleich etwas knackiger, so haben wir in den ersten zwei Anläufen auch mächtig versagt.

    Antworten
    • Ich spiel das so wie du. Ich meine mit der Formulierung das man Karten beisteuert. Es ist ja eher grob gehalten, wie fast immer bei meinen Rezensionen, weil ich auf Details nicht eingehe, sondern eher grob das aus der Mechanik entstandene Spielgefühl zitiere. Es gibt ja auch Charaktere, die können mehr beitragen oder müssen nicht im Gebiet stehen und der Würfelwurf ist auch nicht erwähnt. Wir rushen da auch nicht die Quests mit einer Aktion durch. Und bei Arthas stehen wir natürlich eher zusammen. Es ist halt zumindest auf den ersten beiden Schwierigkeitsgraden so, dass die Bedrohung eher gering ist und man daher gut die Aktionen zum Questen ausgeben kann. Es ist durchaus so, dass ein Held seinen ganzen Zug beim Questort verpulvert. Trotzdem Danke für die Info über den missverständlichen Satz. Ich habe jetzt zur Klarstellung auch noch den Würfelwurf dazugepackt.

      Mit wie vielen Personen spielst du denn und mit welchen Helden? Das habe ich, weil der Text eh schon so lang ist, auch nicht erwähnt. Da ist je nach Zusammensetzung der Schwierigkeitsgrad auch unterschiedlich hoch.

      Antworten
      • Bislang hatte ich pandemiebedingt leider nur Partien zu zweit, wir wollten allerdings beim nächsten Mal jeder zwei Helden spielen, um mal zu schauen, wie es skaliert. Das macht vermutlich auch noch mal ne Menge aus. Beste Grüße aus Hameln!

        Antworten
        • Auf jeden Fall. Ich halte es zu dritt, vielleicht sogar zu viert am gelungensten. Anders als das normale Pandemie, welches ich auch gerne nur zu zweit gespielt habe. Bei Wrath of the Lich King liegt das einfach an den Held:innen und deren starken Fähigkeiten. So ein Kettenblitz oder das heranziehen von Ghoulen ist zum säubern des Spielbretts einfach sehr stark. Andere fokussieren sich zusammen durch ihre Fähigkeiten auf das Questen. Da sind schon sehr starke Kombos möglich.

          Antworten

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