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Wer meinen Blog verfolgt oder mich persönlich kennt, der weiß um meine Begeisterung für Cthulhu Wars. Eines meiner absoluten Lieblingsspiele, allerdings auch mit Abstand das teuerste. Petersen Games hat nun ein neues Brettspiel in der Kickstarter-Röhre: Hyperspace. Die Grundsäulen stehen auch diesmal wieder: hochpreisig, massig viel qualitatives Material und sehr schicke Miniaturen! Um was geht es im Detail und warum könnte sich der Kauf lohnen?

Hyperspace im Detail

Das besondere an Hyperspace ist, das es trotz typischer 4X-Mechaniken zügig zu spielen ist. Das ist keine typische PR-Phrase, schließlich klappt das für das epische Spielvergnügen in Cthulhu Wars schon hervorragend. Die Spielzeit beläuft sich auf 60 – 120 Minuten, je nach Spieleranzahl. Wer das mit einem Eclipse oder sogar Twilight Imperium vergleicht, kommt auf die doppelte bzw. dreifache Spielzeit. Das ist zwar episch, aber eher Grund das solche Brettspiele weniger oft auf den Tisch kommen. Es gibt eine weitere Ähnlichkeit zum Vorzeigespiel Cthulhu Wars: asymetrischen Fraktionen. Die spielbares Spezies haben jeweils ihre Vor- und Nachteile und entsprechend führt man jede Spezies anders zum Sieg. Wer sich durch die Fraktionen auf der Kickstarter-Kampagne wühlt oder einen Blick auf die Webpräsenz wirft, traut seinen Augen kaum. Wir reden hier am Ende von 25 verschiedenen Fraktionen! Wer mit weniger leben kann, wechselt auf einen geringerer Unterstützungsbeitrag. Kritische Zungen behaupten das sich Hyperspace wie ein Cthulhu Wars in Space gibt, also alles einfach nur ein Themenwechsel?

Kompakt, aber deswegen nicht weniger episch ©Petersen Games

Natürlich nicht! Das fängt schon mit dem modularen Spielbrett an und endet damit das Hyperspace keine Status-, Aufräum oder Ressourcenphase kennt. Das ist für die Art von Spiel extrem ungewöhnlich. Das Spielgeschehen ist immer in Bewegung, alles wird durch die Wahl von drei aus sieben Aktionen pro Spieler ausgelöst und direkt abgehandelt. Dazu gehört dann eben auch die Ressourcenbeschaffung, vorausgesetzt man wählt diese Aktion. Ungewöhnlich ist ebenfalls das man Planeten mit mehr als einer Fraktion besiedeln kann. Die Frage ist, ob man sich über diese Nachbarschaft freuen wird. Eyecather und für mich eines der Material-Highlights sind die Kolonien. Hier wird hochkant ein Token einer Ressource meiner Wahl hineingesteckt, um anzuzeigen was hier produziert wird. Schick, komfortabler und übersichtlich!

Die Valkar finde ich irgendwie ziemlich sexy! ©Petersen Games

Eine Warnung am Ende, die Versandkosten in die EU sind extrem hoch! Für mich der Knackpunkt dieser Kampagne. Das Spiel wird allerdings nicht auf Deutsch übersetzt und ich bezweifle das man später einen besseren Preis im Handel erhält. Wer sich unsicher ist, der kann Hyperspace bei Tabletopia spielen oder sich in das Regelbuch einlesen. Am interessantesten ist für mich aber der Link zu den Spezies – irgendwie will man doch alle besitzen.

Quelle: Kickstarter

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