Lesezeit: 2 Minuten
Ich weiß nicht, warum, aber bei Beast muss ich immer an Shadow of the Beast auf meinem guten alten Amiga 500 denken. Der Soundtrack, das unterschiedliche Scrollen des Hintergrunds, das bockschwere Spiel. All diese Zutaten haben mich bis heute mit Begeisterung gefangen. Alleine der Begriff Beast im Zusammenhang mit den niederen Instinkten der Menschen. Ahhhh herrlich. Ich liebe Bestien in Horrorfilmen und so war ich natürlich auf Grund all‘ dieser tollen Assoziationen bei dem Brettspiel Beast. Und dann klicke ich auf dieses Projekt in der Spieleschmiede und bin im ersten Moment hin und weg.

Darum geht es in Beast

Versteckte Bewegung und Einer gegen Alle. Das trifft es wohl ziemlich genau. Ein Ort, an dem die Natur noch unerkundet ist mystisch und gefährlich. Als die Menschen hier ankamen, dachten sie, ein unberührtes Paradies gefunden zu haben, voll mit wunderschönen Wäldern, mit Seen, in denen Fische schwimmen, und mit kaltem, frischem Wasser aus den Bergen. Aber als sich ihre Siedlungen ausdehnten und die umliegenden Wälder immer dünner wurden, setzte sich die Natur zur Wehr! Große Kreaturen – die Beasts – traten hervor und mit ihren Reißzähnen, ihren Klauen und ihren mystischen Kräften stellten sie eine unglaubliche Gefahr für die Menschen dar. Um ihre Siedlungen zu beschützen, warben die Menschen ausgebildete Jäger an, die mit der Aufgabe betraut wurden, die Beasts aufzuspüren und sie zu töten, bevor zu viele Menschen umkommen würden.

Das Spiel ist ein atmosphärischer Hammer, der genau den Text widerspiegelt. Stark finde ich in einem Einer gegen Alle-Spiel die Mechanik des verdeckten Draften. Gebe ich dem Beast wirklich eine meiner mächtigen Karten? Dazu Teamwork und Entwicklung, um mächtiger zu werden. Dass jeder Charakter hier asymmetrisch angelegt ist, versteht sich wohl von selbst, oder? Das Artwork wird dem Begriff auch wirklich gerecht und wenn sich die Lobeshymnen auch hier nur im Kern bewahrheiten, dann erwartet uns ein echter Kracher.

Fazit

Puh. Ihr wollt meine Meinung? 70€ für den „Fährtensucher“, der das Grundspiel in der dt. Version bereithält. 99€ für das gleiche plus Sleeves, Grollmünzen aus Metall und ein Artbook. Da fällt die Wahl sehr leicht. Mein Zögern ist Einer gegen Alle und versteckte Bewegung. Kann das meine Gruppe? Ich wünsche es mir so sehr! Oder bekommen wir hier ein aufgebohrtes Scotland Yard? Jeder, der sich für Brettspiele interessiert, sollte sich auf jeden Fall das Projekt in der Spieleschmiede anschauen. Vielleicht kann hier jemand in den Kommentaren noch seine Einschätzung reinhauen? Oder hat es jemand schon gespielt? Ich fürchte aber ich erliege dem Beast.

Quelle: Pressemitteilung

Redakteur bei Brett & Pad

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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Bei Beast zuckt mein Finger auch gehörig, ich wäre schon fast bei der kickstarter Kampagne eingestiegen… Mir persönlich sagt der Late Pledge bei Studio Midhall mehr zu… Die Arcyl Standies gefallen mir einfach zu gut… Allerdings ist man dann schon wieder bei über 120€, der Grund warum ich ich mich bis jetzt noch gegen das schmieden/pledgen entschieden habe 😅

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  • Oh man, in den letzten 20Min. bin ich doch noch eingestiegen. Ich kann es nicht rational erklären, es war der Countdown, der gerade runter lief, die tolle Optik und die Tatsache, dass ich bestimmt 30 mal auf der Seite war. 😅

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    • Eddie, du sprichst mir total aus der Seele. Wir haben am letzten Tag vor Ende der Kampagne zusammen Beast Online gespielt. Christian, Martin, Jonas in Hamburg und ich. Ich war richtig skeptisch, dann aber echt begeistert, denn ich glaube Beast macht vieles mit den Mechaniken richtig gut und das Artwork und das Thema mag ich sehr. Ich war auch am Zucken. Gott sei Dank hat mich Marc davor bewahrt, denn er hat gezuckt. Also ich glaube du kannst dich auf ein tolles Spiel freuen und wenn ich den Test geschrieben habe, deine Eindrücke schildern.

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