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Wer Spieleworxx kennt, der kann zielsicher sagen, dass die Spiele Besondere sind. Pax Pamir hat mich vom Spielmaterial sehr überzeugt, dem Spiel war ich am Anfang skeptisch eingestellt, aber es hat mich überzeugt und die Spannung am Tisch ist brutal. Da kommt demnächst bestimmt noch eine Rezi von mir. Und jetzt könnt ihr bis Januar mit Oath ein Zivilisationsspiele von Autor Cole Wehrle vorbestellen, dass andere Weg geht. Der Autor selber sagt, dass sein Ansatz war, dass er selber solche Spiele nicht mag. Aus großer Ablehnung kann großes Neues erwachsen. Die Frage ist nur, trifft man den Geschmack der Community? Diese Frage müsst ihr euch selber beantworten, denn das Spiel in der Vorbestellung für 1-6 Spieler*Innen soll 99€ kosten. Da bin ich raus und warte, bis ich es angespielt habe. Doch worum geht es eigentlich?

Darum geht es in Oath

Oath stellt und beantwortet die Frage, die andere Zivilisationsspiele nicht stellen: Wer seid ihr? Eine Person spielt den Kanzler, der mit eiserner Faust und Überzeugungskraft reagiert. Die anderen übernehmen die Rollen von Bürgern, die Nachfolger des Kanzlers werden wollen, oder auch von Exilanten, die das Reich zu stürzen gedenken. Hierbei bietet  Oath eine umfangreiche, fantastische Welt mit über 200 Karten mit einzigartigen Fähigkeiten, die euch stets aufs Neue überraschen werden. Dabei hat Oath ein Gedächtnis. Die Partien sind miteinander in einer stetig fortschreitenden Kampagne verbunden, die ihr mit verschiedenen Gruppen spielen könnt. Allerdings haben wir hier kein klassisches Legacy-Spiel. Es wird also nichts geklebt.

Fazit

Wen ich jetzt mit dieser News überfordert habe, der sollte sich bitte dieses Video anschauen. Hier wird noch ein bisschen genauer gezeigt, was Oath möchte. Mein Fazit habe ich oben kurz beschrieben. Ich werde es antesten und mich überraschen lassen. Für mich sind 99€ und der „Chroniken“ schreiben Aspekt eher abschreckende Dinge.

Redakteur bei Brett & Pad | + Letzte Artikel

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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Bin froh, dass ich es antesten konnte. von der Optik hätte ich es mir wohl blind gekauft. Oath ist auch bekannt als Königsmacher – das Spiel. Unglaublich langatmig und uninteressant. Die optionen sind sehr oft eingeschränkt und man wird gespielt. 1h weiß man schon wer gewinnen könnte und wer raus ist und dann können die Verlierenden eben entscheiden, wem sie knüppel zwischen die Beine werfen. wirklich fürchterlich und so enttäuschend. Bisher war ich großer Wehrle fan, aber das ist mit Abstand sein schwächstes spiel.

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  • Ui,ui,ui! Du magst also die anderen Teile wie Root? Das klingt nicht wirklich gut und ich habe das schon häufiger gehört. Es gibt allerdings auch Gruppen, die finden es richtig gut. Schwierig!

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  • Schließe mich an, habe Oath einige male auf TTS angespielt und bin recht enttäuscht davon. Extremes Kingmaking und bash-the-leader, was ich wirklich nicht mag, aber das ist mehr mein Problem und in Wehrle-Spielen ja immer vorhanden. Dass man nur relativ wenige Aktionen im Verlauf des Spieles hat und trotzdem kaum bis garnicht auch nur eine Runde vorausplanen kann nervt allerdings sehr. Und was ich am wenigsten verstehe: wenn das Spiel darauf ausgerichtet sein soll (wie Wehrle selbst sagt) dass Diplomatie und Verhandlungen einen großen Stellenwert haben… wieso um alles in der Welt gibt es nur in sehr sehr wenigen Ausnahmen überhaupt eine Möglichkeit, Komponenten auszutauschen bzw als Bestechung/Zahlung zu verwenden? Apropos: der Preis des Spieles ist horrend, und ich kann mir beim besten Willen nicht ganz Erklären warum. Versucht man mit unnötigen Luxuskomponenten á la Neopren-Matte einen 40 Euro zu teuren Preis rechtzufertigen?

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  • Das hört sich alles vernichtend an. Danke auch hier für eure deutliche Kritikpunkte. Mich persönlich spricht es auch nicht so an. Königsmacher Spiele sind ja generell nicht so beliebt und auch Root ist ja sehr speziell.

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