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Die Rückschau auf den Juli war eher mickrig – sorry! Ich musste mich leider auf Korsika verwöhnen lassen. Der August änderte alles! Plötzlich stand da dieser Mann vor der Tür. Nicht einmal, nicht zweimal, nein, irgendwie gefühlt jeden zweiten Tag. Es gibt ja diese Kinder, die dem Postmann ähneln. Falsche Sorge, kein neuer Lebenspartner! Linear zum Besuch des Paketboten schwand mein Platz im Brettspielregal und die Brettspiele waren präsent wie selten in diesem Jahr! Dementsprechend wurde fleißig gespielt, unter anderem auch ein paar Brettspiele, die den deutschen Markt erst noch beglücken werden.

Die Dauerbrenner

Kuscheln war auch angesagt.

Wer in einem Monat viele Neuheiten erhält und alle auch noch ausgiebig spielt, der hat ganz sicher nicht den einen Dauerbrenner. Angefangen hat der Monat mit Tsukuyumi und der Begutachtung des Spielmaterials. Zack, zwei Stunden rum! Ich kann euch sagen, dass der Aufbau von über 200 Pappaufsteller nicht spurlos am Daumen vorbeigeht. Dann hat mich Conan persönlich besucht und zeitgleich tauchte ich in die Bronzezeit ab. Während ich mich mit nackten Barbaren prügelte oder Provinzen behauptete, entführten mich Aliens in das Master-of-Orion-System. Dort unterbreitete mir der Produktguru ein Rennen um die Galaxie. Am Ende stritten wir aber mal wieder um den guten Louis Riel. Gestritten wurde auch bei Skull King und Drache Donnerzahn. Ja, Kinderspiele können manchmal grausam sein, vor allem wenn der Papa unverschämt gut würfelt. Das Massieren der Frusttoleranz gehört halt zu den Erziehungsaufgaben.

Race for the Galaxy

Optisch kein Leckerbissen, aber das ist locker zu verschmerzen.

Da ihr von fast allen Brettspielen in der obigen Aufzählungen etwas auf meinem Blog lesen könnt – oder bald – erfülle ich meine Grundidee hinter der Rückschau: Spiele, die mir nicht gehören näher zu beleuchten. Das war dann diesen Monat nur ein einziges. Daher ein paar Worte zu Race for the Galaxy. Ich habe mich gefreut die Kartenvariante kennen zulernen, denn bisher durfte ich das All nur in Roll for the Galaxy mit Würfeln erkunden.

Race for the Galaxy hat zwei Elemente, die ich schätze: Es spielt sich extrem schnell und bietet eine ähnliche Aktions-Mechanik wie der Klassiker Puerto Rico. Letzteres bedeutet, dass ich auch die Aktionen ausführen kann, die meine Mitspieler wählen, nur ohne entsprechenden Bonus. Die Konsequenz, ich muss meine Gegner im Blick behalten und überlegen, welche Aktionen sie planen könnten, damit ich meine eigene dazu passend auslegen kann. Da alle Spieler ihre Aktion verdeckt ausspielen, ist bei entsprechender Spieleranzahl, Spannung angesagt. Bei wenig Mitspielern verliert die Mechanik leider etwas ihren Reiz. Weiter finde ich die Ikonografie, wie das allgemeine Artwork, verbesserungswürdig. Hier hat Roll for the Galaxy meilenweit die Nase vorn. Den manchmal kritisierten solitären Aspekt des Spiels finde ich nicht tragisch. Aktiv auf die Mütze gibt man sich schon oft genug in anderen Brettspielen.

Fragen zu den Spielen?

Das war es erstmal mit meinem kleinen Rückblick und ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen. Falls du detailliertere Fragen zu den aufgeführten Brettspielen hast, kannst du mir wie immer ein Kommentar hinterlassen und/oder eine Email schreiben. Ich antworte ganz sicher!

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