Lesezeit: 5 Minuten
unfairHätte Unfair sich des gleichen Marketingkniffs wie Heul doch! Mau Mau bedient, das Taschentuch in der Schachtel hätte nicht gereicht. Man hätte zur Metro vorfahren müssen, den 18-Tonner zum Abtransport der Paletten an schmeichelnden Tempos im Schlepptau. So unfassbar fies ist dieses Spiel? Nein, es ist eher die Verschränkung aus fies und lustig. Humor ist hier großflächig vorhanden! Und bei mir persönlich kommt dann noch die infantilen Glückstränen, wenn ich meine Piratenachterbahn mit Doppel-Schraube durch eine Wasserlandung abschließe. Ja, ich bin Freizeitparkjunkie und Unfair ist ein Stück weit die Erfüllung feuchter Brettspielträume. Auch dafür braucht man Taschentücher. Bevor das hier ausartet, schnell zum Kurzcheck.

Kurzcheck: Darum geht es in Unfair

Unfair gibt sich gut strukturiert und ist schnell verstanden, auch aufgrund des guten Spielbretts und dem vielleicht coolsten Phasenanzeiger. Grundsätzlich versuchst du innerhalb von 8 Runden den besten Freizeitpark zu bauen. Jede Runde besteht dabei aus den immer gleichen Phasen, die sich grob in zwei Teile gliedern. Im ersten Teil des Spiels schmeißt euch die Stadtverwaltung Ereignisse vor die Füße, die anfänglich oft in Form von Subventionen das Spiel erleichtern. Später wandelt sich das in staatliche Daumenschrauben und du musst hoffen, gut vorbereitet zu sein. In der gleichen Zeit kannst du selbst auch noch Ereignisse in die Runde schmeißen. Die greifen dir entweder unter die Arme oder sind der Hundehaufen unter den nackten Füßen deiner Konkurrenz. Hier kann das Spiel wirklich fies werden. Vielleicht schickst du den TÜV vorbei, der anderen Attraktionen schließt? Wie wäre es mit bezahlten Rüpeln, die den Park anderer verwüsten? Unfair zeigt hier sein janusköpfiges Gesicht. Thematisch fies und gleichzeitig immer charmant, bisweilen lustig.

Im zweiten Teil jeder Runde wird der Park ausgebaut. Etwas ernüchternd, du darfst nur insgesamt fünf Attraktionen bauen. Für mich ein kleiner thematischer Bruch, weil fünf Attraktionen einfach mickrig wirken. Dafür darf man diese aber mächtig pimpen. Und genau das bringt am Ende Siegpunkte und den Spielspaß auf den Tisch. Von Klimaanlagen, Schließfächer, Maskottchen, motivierten Angestellten, Snackautomaten bis hin zu Doppelloopings oder irren Schrauben, du baust hier den Park deiner Träume. Je abwechslungsreicher eine Attraktion, desto mehr Siegpunkte und Einnahmen. Denn wie Hayiti schon rappte, es kostet! Viele Ausbauten reißen Löcher in die Kasse und nur wenn du geschickt Einnahmen generierst, förderliche Ereignisse ausspielst und Symbiosen über Karten schaffst, kannst du dir deine Träume leisten. Dazu sammelst du im geheimen Blaupausen, deren erfüllte Vorgaben für deinen Park am Spielende ebenso Punkte einbringen. Unfair verbindet so thematisch dichtes Kartenmanagement mit Einkommensbeschaffung . Eigentlich was für die Familie, wäre da eben nicht der Griff zum Taschentuch.

Man fängt halt klein an!

Heul doch?

Was für manche ein Heulkrampf ist, ist für andere die längste Interaktionspraline. Wer sich fetzen will, kann das hier tun. Das Wunderbare, man muss es nicht! Und Unfair implementiert diese Entscheidung in die Spielmechanik. Ereigniskarten können immer auf zwei Arten ausgespielt werden und wählst du die fiese Variante, geht das immer auf Kosten deines Vorteils. Teufel oder Engel? Aktiviere das Projektmanagement und hantiere mit Blaupausen oder zwinge dein Gegenüber zur Kündigung von Personal. Starte einen Werbemarathon und erhalte 8 zusätzliche Gäste oder aktiviere den Prüfungsausschuss, die eine Aufwertung in einem beliebigen Park abreißen lässt. Zusätzlich gibt es Konter für aggressiven Ereignisse, wie die Ereigniskarte Mächtige Freunde, die so einen Prüfungsausschuss ausmanövriert. Zu dem möglichen Verzicht auf einen Bonus kommt also auch noch eine Verteidigungsmöglichkeit. Entsprechend ist das hier für mich kein willenloses Draufhauen und daher sind die fiesen Schellen einfacher zu ertragen, weil sie sich nur dann lohnen, wenn der mögliche Effekt lukrativ ist. Wer führt, muss eben ausgebremst werden.

Das Spielbrett strukturiert das Erlebnis hervorragend.

Module, Module, Module

Die Schachtel ist gefüllt mit Modulen. Es warten Piraten, Roboter, Vampire, Ninjas, Ganoven oder der Dschungel. Die Unterscheidung besteht nicht nur im Thema, sondern auch in der Art der Karten. Manche Module besitzen fette Attraktionen, sind unfairer oder lassen Einnahmen leichter generieren. Je nach Zusammenstellung hat man spielerisch also andere Voraussetzungen. Obendrauf gibt es dann noch Anpassungen zu den Standardregeln wie verkürztes Spiel, Spielstart mit einer Superattraktion, dem entfernen von Ereigniskarten oder Blaupausen-Drafting. Eigentlich alles sexy! Leider gibt es dabei einen Haken. Mehr Mitspielende brauchen mehr Karten, entsprechend definiert die Anzahl der Mitspielenden die Modulauswahl. Wer mit 5 Personen spielt, hat von 6 Modulen 5 im Spiel. Entsprechend sinkt die zu erfahrene Abwechslung, wenn man immer in großen Gruppen spielt. In der Schachtel sind übrigens leere Slots für weitere Module. Ich warte sehnsüchtig!

Hoch die Hände, Wochenende!

Fahrtwind und Frittenfett

Den Umstand mal vergessen, dass man nur 5 Attraktionen bauen kann, liebe ich Unfair einfach für sein Thema. Das bezieht sich nicht nur darauf, dass man abgefahrene Achterbahnen baut, sondern auch auf die thematische Einbindung durch passende Ereignisse, grandiose Flufftexte und der charmanten Anleitung. Wenn der Fast-Food-Stand keine Aufwertungskarten der Marke Qualität haben darf, gibt sich Thema, Witz und spielerische Logik die Hand. Eine Fressbude mit Snackautomat? Verboten! Klimaanlagen bei offenen Fahrgeschäften ebenso wie ein schräger Looping bei einem gemächlichen Fahrgeschäft wie der Seilbahn. Es passt einfach.

Wenn dann aus all den Karten, dem Fluff, Table-Talk und dem Kampf aus Ereignisse und Kontern  zum Spielende langsam die Attraktionen mit zig Ausbauten entstehen, dann erwacht mein Park im Kopf zum Leben. Selbst wenn der spielerische Kern hauptsächlich aus einfachem Sammeln von Symbolen besteht und sich bisweilen zwischen Glück bei der Kartenauslage oder dem Ziehen von Karten positioniert. Aber das ist okay, denn Unfair will keine umfangreiche Simulation und auch kein Arche Nova der Freizeitparks sein.

Beachtet bitte die Flufftexte!

Fazit

Wer Freizeitparks im Herzen trägt und vor direkter Interaktion nicht davonläuft, muss Unfair ausprobieren! Die wahnsinnig charmante Präsentation ist nicht nur mit Thema durchtränkt, sondern bildet sich auch in der Spiellogik ab. Klar, aus fünf Attraktionen wächst gedanklich kein imposanter Freizeitpark, aber innerhalb des Mikrokosmos funktioniert dieser analoge Freizeitparkmanager wunderbar. Dazu ist es spielerisch ungemein fluffig, gut strukturiert und die Motivation, seine Fahrgeschäfte und Fressbuden zu pimpen, hoch. Endlich lese ich Flufftexte auch gerne! Selbst der durch ausgespielte Ereigniskarten fiese und durchaus zerstörerische Aspekt des Spiels wird spielerisch abgefedert. Wer austeilt, klaut sich selbst oft mächtige Vorteile. Zerstörung aus Spaß ist also ausverkauft, eher geht es um die gezielte Sabotage von Davoneilenden.

Ist das Thema allerdings nicht im Herzen verankert, verliert das Spiel an Reiz. Spielerisch ist Unfair dann zwar noch immer ein interaktiver Vertreter, mit einer netten Einkommenskomponente und ordentlich Abwechslung, aber das Sammeln von Symbolen über einen eher glückslastigen Markt könnte zu einfach gehalten sein. Das soll als Achterbahn-Junkie aber nicht meine Sorge sein. Ich liebe Unfair! Wo bleiben die Erweiterungen?

Unfair
Spielinformationen
Genre: Kartenmanagement | Personen: 2 - 5 | Alter: ab 12 Jahren | Dauer: 50 - 125 Minuten | Autor/in: Joel Finch | Illustration: Nicole Castles, Lina Cossette, David Forest, Philippe Poirier | Rezensionsexemplar erhalten
SPIELSPASS
8
MATERIAL
7.5
SPIELIDEE
7
Positive Aspekte
Fantastisches Thema
Geile Flufftexte
Wunderbar interaktiv
Sehr fluffiger Spielablauf
Negative Aspekte
Kann wirklich gemein werden!
Zu fünft weniger Abwechslung
Es giert nach Erweiterungen
8
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11 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Danke für den Test.
    Das Spiel hätte es bei uns schwierig. Dieser „Take that“ Mechanismus würde vermutlich sehr schnell dazu führen, das das spiel doch zu selten bei uns auf den Tisch kommt.
    Irgendwo glaube ich gelesen zu haben, das man diesen Aspekt auch komplett rausnehmen kann?
    Was bleibt dann aber von dem Spiel übrig?
    Wäre es dann immer noch für Freizeitpark-Begeisterte was oder würde es damit ziemlich farblos werden?

    Antworten
  • Es gibt wohl das Geschwisterspiel Funfair, das aber nicht auf deutsch rausgekommen ist und auf bgg das bestbewertete Freizeitparkspiel ist (wozu nicht viel nötig ist). Das verzichtet wohl auf negative Interaktion und würde mich auch eher reizen.

    Antworten
    • Denny Crane
      14. Februar 2023 7:01

      Danke für den Tipp.
      Das schaue ich mir mal an.
      Bisher habe ich noch nicht so das richtige Freizeitpark-Spiel gefunden. DICE Theme soll zu solitär sein, und Fabelland macht mit den Kindern Spaß, ist aber jetzt auch kein Meilenstein in dem eher kleinen Genre

      Antworten
      • Ich persönlich verstehe diese Diskussion nicht. Und ich verstehe auch das Familienspiel Funfair nicht. Das hat zwei einfache Gründe:

        Unfair kann man fair spielen indem man das Modul dazu nimmt, welches fiese Aktionen nicht zulässt. Wie Christian Renkel das vorschlägt. Das Modul hat noch ein paar andere Ergänzungen und ich halte von dem Modul gar nichts.

        Der zweite Grund, warum gehen so viele Menschen emotional ab bei Unfair ab? Ich verstehe das „Reiten“ des angeblich harten Take-That nicht. Ich habe so viele Eurogames die sind hundertmal härter. Dazu kommt fast jedes Civ-Game oder Area-Control. Es gibt so viele Eurogames, da ist das Blockieren eines Arbeiterplatzes schlimmer als das, was in Unfair passiert. Ja, es scheppert mal, aber wer in Unfair ständig die anderen ärgert, der macht in anderen Eurogames auch nie für sich den besten Zug, sondern immer den fiesesten. Wenn einer hinten liegt und sein Park eh nicht der dollste ist, dann benutze ich mein Ereignis lieber um mich zu pushen als das ich ihm jetzt eine Karte abreiße. Gerade Personen die fiese Elemente nicht so mögen sind hier überhaupt nicht gezwungen etwas fieses zu machen. Dafür braucht es kein Modul!

        Weiter kann man in seinen Spielen die Park-Module rausnehmen, die die höchste Interaktion haben. Ich habe Partien erlebt, da ist in Unfair weniger Schmerzhaftes im Spiel gewesen als bei einem beliebigen Familienspiel. Und selbst wenn, es gibt Schutz, es gibt Konter. Und vieles ist ja auch nicht die totale Zerstörung. Eine geschlossene Attraktion kann man wieder öffnen, dann baut man halt eine andere aus. Eine abgerissene Attraktion ist locker zu ersetzen und bremst Führende ein wenig aus, ein abgeworfener Angestellter mag traurig sein, davon geht die Welt auch nicht unter. Wer sich in Unfair in einer Spielgruppe ununterbrochen auf den Kopf gibt, mit denen will ich auch kein anderes Spiel spielen.

        Ja, Unfair kann fies sein, aber wie schon in meiner Einleitung thematisiert, braucht es Taschentücher nicht nur weil es fies ist. Das ist eben nur ein Aspekt und wird von den Spielenden in seiner Intensität selber gesteuert.

        Am Ende darf man eben auch nicht vergessen, dass Unfair ein wirklich seichtes fluffiges Spiel ist. Ich kann da eine Partie bei der es nicht so läuft durchaus verkraften. Glück ist da ja auch immer dabei. Es kann durchaus auch vorkommen, das man in einer Partie nicht eine fiese Karte erhält.

        Antworten
    • Markus Redinger
      20. Februar 2023 7:24

      Nach über 50 Partien UNFAIR in allen Besetzungen (spielt sich auch wunderbar solo zum üben ! ) kann ich der Rezension hier voll und ganz zustimmen . Wer Brettspiele mit Karten mag ,kommt bei Unfair voll auf seine Kosten ! Diese sind wunderbar gestaltet und mit 6 verschiedenen Themen gibt es sehr viel zu entdecken . Die Superattraktionen finde ich einfach klasse, wenn ich mir durch die „Schädelklippe „oder den „Printshop “ ne Geldmaschine aufbauen kann ist das einfach nur geil . Das Spiel kann gemein sein ,muss es aber nicht !! Die Aufträge (Blaupausen) sind auch ein schönes Element ,es kann schon geil sein ,wenn man 50 extrapunkte für das erfüllen einer schweren Blaupause ( mind. 25 Sterne und bonusziel mind. 5 Beschäftigte ) bekommt 😉 und dann sind da ja noch die Ereigniskarten … die einerseits positiv auf mich selbst wirken oder auch unfair gegen andere Mitspieler eingesetzt werden können ! Wenn ein Mitspieler mir durch die Karte “ Headhunterin “ einen Beschäftigten abwirbt ,kann das schon weh tun 😉aber ich finde ,das macht das Spiel einfach aus ! Ich habe mich einfach in das Spiel verliebt und warte sehnsüchtig auf die deutsche Erweiterung mit weiteren 4 Themen – Cowboy ,Alien ,Dinos usw. Von mir also auch eine absolute Empfehlung für Unfair

      Antworten
      • Hallo Markus
        vielleicht kannst du uns -als Vielspieler- ein paar Anfängerfragen beantworten?!
        Eine Blaupause bei den Robotern gibt mir 22 extra Punkte wenn ich Karten mit 1 2 3 und 4 Sternen habe. In dem Deck gibt es aber gar keine Karte mit 4 Sternen??? Ich habe nur eine einzige Karte im Deck der Vampire gefunden die 4 Sterne hat….
        Was uns auch nicht so ganz logisch erscheint: warum sind die „Aufwertung Qualität“ so teuer? Auch wenn ich die mehrmals legen kann kann ich da den Kosten-Nutzen nicht entdecken.
        Es wäre super wenn du uns dazu mal deine Meinung gibst.
        Schön mal vielen Dank
        DieFindis

        Antworten
        • Hallo liebe Findis,

          das eine ist eine Detailfrage, die ich so aus dem Stehgreif nicht beantworten kann. Bei den Aufwertungen frage ich mich aber, warum das für euch ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis ist? Man kann Aufwertungen an sich nicht doppelt verbauen, man hat nur begrenzt Platz für Attraktionen und dazu für Aufwertungen noch diverse Restriktionen zum Fahrgeschäft. Bei uns gewinnt man nicht, wenn man da nur ein paar Aufwertungen auf den Fahrgeschäften hat. Du baust ja eher ein „Turm“ an Karten, weil die Siegpunkte stark skalieren. Oder?

          Liebe Grüße

          Christian

          Antworten
  • Christian Renkel
    14. Februar 2023 8:42

    @Denny Crane:

    Du kannst ganz einfach beim Aufbau das Ereignis „Friedliches Spiel“ (ich weiß akut nicht, wie es richtig heißt) mit aufnehmen. Das verbietet allen Spielenden Ereigniskarten zu spielen, die andere betreffen. Schon hast du ein friedliches Unfair. 🙂

    Antworten
  • Tja. Schlechtes Marketing und schlechte Kommunikation dann meiner Meinung nach.

    Ich wusste z.B. gar nicht, dass es solche Module gibt – weshalb ich ja auf Funfair wartete.

    Und wenn ein Spiel schon UNfair genannt wird, geht man halt auch davon aus, dass das der Kernpunkt des Spiels ist und eine „faire“ Variante nicht den vollen Spielspaß transportiert. Dann eher auf ein konstruktives Schwesterspiel zu warten, ist eine logische Konsequenz.

    Also ist Funfair nur ein um negative Interaktion abgespecktes Unfair? Oder hat es mehr zu bieten – Ersatz für den rausgeschmissenen Teil?

    Antworten
    • Christian Renkel
      15. Februar 2023 7:51

      Die Frage mit Funfair kann ich dir leider nicht beantworten, da ich mich mit dem Spiel noch überhaupt nicht beschäftigt habe. Unfair wird aber auch mit der Anpassungskarte nicht hundertprozent fair. Es bleiben immer noch die allgemeinen unfairen Ereignisse im Spiel. Die betreffen aber im Normalfall alle (außer du hast eine Gegenmaßnahme parat oder eben nichts entsprechendes im Park, was negativ beeinflusst wird).

      Antworten
    • Wie in meiner Rezension besprochen, ich halte von dem Modul rein gar nichts. So viele Spiele, die ich besitze und liebe, besitzen interaktive Elemente, wo man andere ausbremst, sie auch mal ärgern kann oder etwas klaut. Der Name ist eben ein Wortspiel, welches auf Deutsch schlechter funktioniert, aber ja nicht zwingend bedeutet, dass man sich hier nur hart auf die Fresse gibt. Das Spiel besitzt eben auch eine große Glückskomponente. Wenn das bei einem Park zu gut läuft, dann ist es aus meiner Sicht nur förderlich für den Spielspaß, wenn dieser Park ausgebremst wird. Wie in so vielen anderen Spielen. Es gibt in Unfair weder die vollständige Zerstörung, noch die Demütigung an jeder erdenklichen Stelle. Und ich sehe auf der Beschreibung bei der Spieleschmiede auch nichts davon. Im Gegenteil, auch dort wird betont, dass man nur fiese Aktionen ausführen kann, wenn man auf eigene Vorteile verzichtet.

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