Lesezeit: 2 Minuten Huch, nun ist doch schon wieder Weihnachten. Das Jahr 2025 macht Winke-Winke und auch wir läuten damit die Abschiedsglocken vom Rezensionsmarathon. Ihr kennt uns natürlich und wisst: Zwischen Weihnachten und Silvester ballern unsere Top-Listen durch den Blog und auch die große Umfrage zu eurem Brettspiel 2025 wird wieder nicht fehlen. An dieser Stelle möchte ich euch nun nicht nur sehr besinnliche und vielleicht verspielte Weihnachten wünschen, sondern noch ein paar Wörter dalassen.

Kurzer Rückblick

Der große Rundumschlag kommt wie immer in unseren persönlichen Artikeln. Aber bevor wir uns in diese wilden Gewässer wagen, möchte ich hier schon einmal ein fettes, ehrliches und als Hamburger natürlich derbes Danke abladen. Danke, dass ihr euch im Zeitalter der bewegten Bilder, des Wisch-und-weg-Contents und der KI-Antworten, die in Sekundenbruchteilen eine vermeintliche Weltsicht auf alles ausspucken, bewusst in unsere langsameren Gewässer begebt. In diese langen, zeitklaubenden Artikel, in denen Sätze noch atmen dürfen – und sich zugegeben manchmal ordentlich verschlucken. Mein letzter Artikel war fast ein Roman. Für heutige Verhältnisse reichte er bis an den Rand der Galaxis. Die „unendlichen Weiten“. Manchmal fühle ich mich dabei wie ein Brettspiel-Dinosaurier, der mit Buchstaben um sich wirft, während draußen schon die Hologramm-Liga spielt. Aber ich bin nun mal Liebhaber des geschriebenen Wortes. Text ist für mich kein Mittel zum Zweck, sondern eine Einladung, sich zu verlieren. Auch wenn das geschriebene Wort euch und mir manchmal gnadenlos Zeit stiehlt. Vielleicht aber gerade dann, ist die Einladung geglückt.

Ihr habt es vermutlich gemerkt: In den vergangenen Wochen war es für Markus und mich nicht immer leicht, regelmäßig Content auf den Tisch zu legen. Umso mehr bedeutet es uns, dass ihr trotzdem da seid. Ihr mitlest, mitdenkt, kommentiert, widersprecht und die Fahne mit uns hochhaltet. Brett & Pad wäre ohne euch nicht mehr als eine einsame Spielrunde. Sorry, Solo-Spielende, war nicht bös gemeint, aber das ist eben nicht so unser Ding. Gleichzeitig stapeln sich in meinem Wohnzimmer noch immer tapfer die unbesprochenen Neuheiten, wie kleine übergroße Schachtel-Mahnwächter: „Spiel mich! Schreib über mich!“ Nicht alles davon ist ein Highlight, aber das passt erschreckend gut zu meinem Jahresmotto, denn so viel sei schon angeteasert: 2025 war so kontrovers wie noch nie. Mehr dazu dann im großen Jahresabschlussartikel. Bis dahin: Feiert schön, genießt eure Zeit und verschwendet sie mit den besten Menschen, ganz nach dem Motto von Kraftklub und Deichkind.