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Das Tabletop Star Wars: Legion ist noch nicht einmal auf dem Markt, da gibt es von Asmodee schon die ersten Infos zu sechs Erweiterungen. Man kann also vermuten das bei Star Wars: Legion eine ähnliche Veröffentlichungspolitik wie bei X-Wing herrscht. Das ist gut für die Abwechslung und schlecht für den Geldbeutel. Auf der SPIEL’17 habe ich mich in ein Probe-Match gewagt, dazu mehr in der kommenden Rückschau der Messe. Auf jeden Fall bleibt das Interesse an Star Wars Legion erhalten. Jeweils drei Erweiterungen sind für eine der beiden Fraktionen. Fangen wir mit dem Imperium an.

Imperiale Erweiterungen

4-Z-Düsenschlitten-Einheit-Erweiterung

Die erste Erweiterung ist die 4-Z-Düsenschlitten-Einheit-Erweiterung. Auf der SPIEL’17 haben mir diese Truppen schon sehr gefallen. Perfekt geeignet für schnelle dynamische Flankenläufe. Der Schaden war auch nicht zu verachten. Weiter können die 4-Z-Düsenschlitten den Gegner mit Kommunikationsstörsendern behindern. Heißt, in Reichweite eins können gegnerische Truppen keine Befehle zugeteilt werden. In der Erweiterung sind jeweils zwei Modelle des 4-Z-Düsenschlitten plus alle nötigen Einheiten- und Aufwertungskarten enthalten.

Sturmtruppen-Einheit-Erweiterung

Das Herzstück jeder imperialen Armee und eines der Truppen überhaupt im Star Wars Universum sind die Sturmtruppen. In der Erweiterung erhält man einen zusätzlichen Trupp, der sich von der Anzahl nicht demjenigen aus dem Grundspiel verändert. Allerdings kann man durch die neuen Einheiten- und Aufwertungskarten die taktische Ausrichtung ändern. Durch die Sturmtruppen-Erweiterung ist es  möglich, die Strumtruppen auch gegen Fahrzeuge fit zu machen.

AT-ST

Das erste größere Fahrzeug wurde mit dem AT-ST nun auch angekündigt. Der AT-St ist eine schwere Einheit, die mit dickster Panzerung und einer Zwillings-Laserkanone für Angst und Schrecken sorgen wird. Aufgrund des beachtlichen Potential dieser Kampfmaschine darf man auch nur maximal zwei ins Feld führen und hat damit schon die Hälfte der verfügbaren Armeepunkten aufgebraucht. Wohlgemerkt ohne gekaufte Aufwertungen! Damit der AT-ST nicht zum Auto-Win-Button verkommt, hat er eine große Schwachstelle und das ist sein Heck. Dieser ist so schwach gepanzert das ein gut koordinierter Angriff, selbst mit Standard-Infanterietruppen, den AT-St empfindlich treffen können. Alle Erweiterungen haben einen Preis von rund 28 €.

Rebellen Erweiterungen

AT-RT

Mit dem AT-RT haben die Rebellen in Star Wars: Legion einen leichten schnellen Kampfläufer, der z.B. mit einem Flammenwerfer oder Laserkanonen ausgerüstet werden kann. Der leichte Kampfläufer hat leider nur eine Waffenaufhängung, wobei in der Erweiterung drei verschiedene Waffensysteme breit stehen. Wie immer gibt es dazu diverse Einheiten- und Aufwertungskarten um den AT-RT und andere Einheiten zu verstärken. Auch dieses System kennt man aus der X-Wing Reihe, wo manch Raumschiff nur aufgrund der Karten gekauft wurde.

Die Rebellentruppen-Einheit-Erweiterung

Passend zur Sturmtruppenerweiterung gibt es natürlich auch für die Rebellen Infanterie-Nachschub! Nur ohne den Sexappeal der Sturmtruppen *hust*. Neu hingekommen ist der Kletterhaken mit denen die Truppen aufgewertet werden können. Dieser Vorteil ist auf flachen Spielfeldern sicher weniger gefragt, wobei da die endgültigen Regeln abgewartet werden müssen. Wie im Grundspiel besteht der Trupp aus sieben Figuren und diversen Einheiten- und Aufwertungskarten.

T-47-Luftgleiter-Einheit-Erweiterung

Der T-47-Luftgleiter ist als tieffliegender Gleiter perfekt geeignet, um Aufklärungsflüge in feindlicher Umgebung zu absolvieren. Ähnlich wie beim AT-ST ist auch hier die maximale Anzahl zwei, zählt auch der Gleiter als schwere Einheit. Anders als der Kampfläufer setzt der T-47 auf Geschwindigkeit und weniger auf Panzerung. Der Luftgleiter ist die schnellste Einheit im Spiel und ignoriert Gelände der Höhe 2, was sich aber auch als Nachteil erweisen kann, wenn sich die Einheit aus der Kommandoreichweite entfernt. Ich persönlich finde den Maßstab auf den Bildern etwas merkwürdig und hätte wohl auf dieses Modell verzichten können. Allerdings habe ich den Gleiter selber noch nicht in der Hand gehabt.

Quelle: Asmodee

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